Wien Museum
Richard Neutra















On the road to Richard Neutra. Oder: California, here we come!
Unterwegs zu neuen Entdeckungen durchschreiten wir neue Räume. Das gilt für Reisende genauso wie für Besuchende einer Ausstellung. Es kommt also nicht von ungefähr, dass der großen Richard Neutra-Schau eine intensive Forschungsreise von Wien Museum-Kurator Andreas Nierhaus und Fotograf David Schreyer zugrunde lag. Die dabei entstandenen Architekturfotografien sollten von Bueronardin und koerdtutech zu einem stringenten visuellen Narrativ verdichtet werden. Der Outcome: eine Reiseerzählung in kalifornischem Sonnengelb, die dem unverkennbaren Gestus von Richard Neutra auf zwei Zeitebenen nachspürt.
Die aktuellen Fotografien von David Schreyer zeigten exemplarische Wohnhäuser Neutras, die nicht nur kalifornische Wohnkultur vermitteln, sondern durch ihre Raumökonomie, ihre gestalterische Qualität und ihre Funktionalität auch heute noch vorbildlich sind. Im Zusammenspiel mit der Ausstellungsarchitektur von koerdtutech, die sich ebenfalls ganz dem Reisethema verpflichtet zeigte, machten Schreyers 2017 angefertigte Fotografien das Spektrum Neutras Schaffen anschaulich. Die auf Holzkonstruktionen montierten und vertikal im Raum schwebendenden Abbildungen standen dabei für das Jetzt, die gegenwärtige Nutzung der Bauten. Ihr regionaler Hintergrund drückte sich über grobgerasterte Landschaftsaufnahmen in Schwarz-Weiß aus. Begleitende architektonische Grundrisse und kurze Beschreibungstexte gaben zudem vertiefenden Einblick in die Ideen des Architekten.
Diese Ebene gegenüber stand eine architekturhistorische und biografische Ausstellungserzählung, die Neutras intensive und wechselvolle Beziehung zu seiner Heimatstadt Wien anhand von bis dahin unveröffentlichten Dokumenten rekonstruierte. Szenografisch in Form von gelben Schautischen aufgelöst, zeichnete die horizontale Ebene den Lebensweg Richard Neutras von Österreich nach Kalifornien nach: Im Oktober 1923 machte sich der damals junge Wiener auf den Weg in die USA – wenige Jahre später schuf er mit dem Lovell Health House eine Ikone der kalifornischen Moderne und zählte bald zu den bekanntesten Architekten seiner Zeit.
Andreas Nierhaus, Kunsthistoriker und Kurator der Architektursammlung des Wien Museums. David Schreyer, Architekturfotograf, ausgebildeter Architekt.
Ausstellungsgestaltung: Bueronardin und koerdtutech
Werbemedien: Bueronardin
Vienna Design Week
2020



Österreichische Beteiligungs AG
Branding




















Universität für angewandte Kunst Wien
After Abundance









Garage Grande*
Identity







Neuwaldegg
Branding

















Residenz Verlag
Otto Wagner









Vienna Design Week
2019













Design trifft Designfestival – und alles dreht sich.
„Im digitalen Zeitalter ist Design die Drehscheibe, die unseren Alltag formt“, stellte Lilli Hollein, Direktorin von Österreichs größtem Designfestival, im Vorfeld der Vienna Design Week 2019 fest. Diesem Leitgedanken folgend, trieb es Bueronardin – seit 2011 für das visuelle Erscheinungsbild des Festivals verantwortlich – im wahrsten Sinne des Wortes bunt.
Entlang der wechselnden Schwerpunkte der Vienna Design Week konzipiert Bueronardin jährlich ein eigenständiges visuelles Thema und setzt dieses in allen Medien um – vom Kampagnen- und Festivaldesign über das Leitsystem für die jährlich wechselnde Festivalzentrale bis hin zur Website und den Werbemitteln.
Während sich das grafische Konzept 2019 in Farbe und Form am Design des Gastlandes Finnland anlehnte, spürte die begleitende Kampagne der Idee eines analogen Filters nach.
Der Kreis als grafische Grundform ist seit jeher zentrales Element des Corporate Design des Festivals – in diesem Jahr in fünf Farben und einer Vielzahl an Elementen, die sich um den Kreis winden und durch einen Möglichkeitsraum wandern – vom Globus über die Kreisfläche bis hin zu Typografie. Weit im Vorfeld der Vienna Design Week kündete das grafische Jahresthema von zehn farbenprächtigen Festivaltagen.
Diesem Thema entsprechend entstanden 2019 etwa ein weithin sichtbarer Banner am Portal der Festivalzentrale am Julius-Tandler-Platz, Leuchtkästen und Orientierungshilfen, Plakate, ein Festival Guide, ein Übersichtsplan, Pressemappen, Einladungskarten und die beliebten Festivalsticker, -tragetasche und -notizbücher.
Die komplementäre, aus drei Triptychen der Fotografin Katarina Šoškić
bestehende Fotokampagne wiederum zeigte Personen, die mit transparenten Farbkreisen interagieren und einen persönlichen Filter über die City Full of Design und rund um die Festivalzentrale im Althan Quartier legen.
Die Festivalzentrale als Hauptaustragungsort des Festivals besetzt eine jährlich wechselnde Immobilie im Fokusbezirk. In enger Zusammenarbeit von Bueronardin und Robert Rüf wird der Raum adaptiert und die Location zum visuellen Jahresthema gestimmt.
Die Vienna Design Week ist ein Kulturfestival. 2007 gegründet von Tulga Beyerle, Thomas Geisler und Lilli Hollein. Im Mittelpunkt steht seit jeher das Bestreben, lokale und internationale Designpositionen und den entsprechenden Diskurs alljährlich nach Wien zu holen. Das Festival ist außerdem Plattform und Initiator vieler nachhaltiger Kooperationen von Kreativszene, traditionellem Handwerk und Industrie. Ein Großteil der Beiträge wird von den Organisatorinnen und Organisatoren der Vienna Design Week kuratiert und von der Idee bis zur Realisierung über Monate begleitet. Die Vienna Design Week fand 2019 vom 27. September bis zum 6. Oktober statt.
Claudia Larcher
Rooms










Wien Museum
Otto Wagner


















Staging Otto Wagner.
Gute Ausstellungen sind wie Bühnen. Sie setzen Geschichten in Szene und geben ihnen einen ästhetischen und erzählerischen Rahmen. Diesmal war der Hauptdarsteller Otto Wagner, einer der bedeutendsten Architekten der frühen Moderne. Das Lebenswerk Wagners sollte in einer umfassenden Schau, auf einer würdigen Bühne präsentiert werden. Dazu ein umfassender Katalog, Plakate, Folder und Einladungskarten.
2018 präsentierte das Wien Museum das Gesamtwerk des Weltstadtarchitekten Otto Wagner in einer Großausstellung – der ersten seit mehr als fünfzig Jahren. Der Schwerpunkt der Schau lag auf Wagners Leben und Werk, in dem sich eine ganze Epoche der Wiener Kultur und Geschichte spiegelt. Eingebettet in die konzise Ausstellungsgestaltung von polar÷ und Bueronardin wurden einzigartige Objekte – kostbare Zeichnungen, Möbel, Modelle und Gemälde – präsentiert. Sie zeigten die internationale Strahlkraft des Architekten.
Exklusiv für die große Otto Wagner-Ausstellung wurde zudem die Wagner Regular entwickelt: In Zusammenarbeit von Bueronardin und Elias Hanzer entstand eine Schrift aus Wagner’schen Versatzstücken, die für alle Kommunikationsagenden zum Einsatz kam.
Um die Wirkung der brillanten Zeichnungen Otto Wagners in der Ausstellung zu unterstreichen, wurde ein präzises Farbkonzept erarbeitet. Jedes der zehn Kapitel folgte einer individuellen Farbstimmung, die den Kontext der Objekte unterstützte, gleichzeitig rahmte und die Orientierung innerhalb der Ausstellung erleichterte.
„Eine überwältigende Fülle an Zeichnungen, Modellen, Fotografien und Möbeln, die hier in solcher Pracht ausgebreitet wird, dass selbst 1.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche noch zu klein wirken.“ (Der Standard)
Die von Andreas Nierhaus und Eva-Maria Orosz kuratierte Ausstellung wurde durch eine reich illustrierte, 544 Seiten starke Publikation begleitet, die im Residenz Verlag erschien. Für Design und (typo-)grafische Umsetzung zeichnete Bueronardin verantwortlich. Dieses neue Standardwerk über einen der bedeutendsten Pioniere der modernen Architektur enthält neben zahlreichen Beiträgen renommierter Autorinnen und Autoren das erste kommentierte Werkverzeichnis.
„Unglaublich auch, dass die letzte große Otto Wagner-Ausstellung in Wien 55 Jahre her ist. Das spornt an, ins Wien Museum zu gehen und auch den sensationell schönen Katalog zu lesen.“ (Die Presse)
Die Mehrzahl der rund 500 Exponate der international beachteten Schau stammte aus der Sammlung des Wien Museums, ergänzt um hochkarätige internationale Leihgaben. Zahlreiche Objekte waren zum ersten Mal öffentlich zu sehen. Das Wien Museum versteht sich als urbanes Universalmuseum mit einem breiten Spektrum von Sammlungen und Ausstellungen – von Stadtgeschichte über Kunst bis zu Mode und Alltagskultur, von den Anfängen Wiens bis in die unmittelbare Gegenwart.
Communication, Exhibition, Book Design
Curated by Andreas Nierhaus and Eva-Maria Orosz
Architecture by polar÷
Custom Type with Elias Hanzer
Vienna Design Week
2018











Identity, Communication, Orientation, Photography
Curated by Lilli Hollein
Animation by Process Studio
Architecture by Robert Rüf
Code by Philipp Daun
Inspired by Constructivist Kurt Ingerl
Images by Bueronardin
Kunstverein in Hamburg






















Zeitgenössich seit 1817. Neu seit 2014.
Der Kunstverein in Hamburg ist die älteste Kunstinstitution der Stadt. Auch ist er einer der ältesten Kunstvereine in Deutschland überhaupt. Seit nunmehr über 200 Jahren widmet sich die Institution der Präsentation und Vermittlung junger, künstlerischer Positionen ihrer Zeit und dient als Plattform für die konstruktive Auseinandersetzung über neue Wege in der Kunst. Seit 2014 zeichnet Bueronardin für das visuelle Erscheinungsbild des Kunstverein in Hamburg verantwortlich. Auf Basis der typografisch starken Corporate Identity setzt das Studio seither laufend Designs aller Art um – von Stationery bis Website, von Ausstellung bis Werbemittel, von Wien bis Hamburg.
Leichtfüßiges Fundament der visuellen Sprache ist die Typografie. Sie hält sich respektvoll im Hintergrund und schafft einen mehrdimensionalen Raum für die Kunst. Sie fügt zusammen und stützt. Versale Elemente treffen auf untermauernde Unterstreichungen, geradlinige Formen haften einem klaren, soliden Farbgefüge an: Rot für Hamburg, Blau für das Meer (das hansestädtische Tor zur Welt), Mint für die Kunst. Und als ob die visuelle Identität spielerisch mit dem Aufbrechen der regionaltypischen Backsteinbauweise kokettierte, zeigen sich die typografischen Versatzstücke hie und da auch von einer selbstbewussteren Seite – über Kuverts verstreut, auf Postkarten an- und durchgeschnitten, auf Postern gedreht, überlagert und frei positioniert.
Der Kunstverein in Hamburg war und ist der Förderung jener Künstlerinnen und Künstler verpflichtet, die heute produzieren und das kulturelle Erbe der Zukunft mit gestalten. Als Ort der künstlerischen Produktion, des Ausstellungsmachens, der Kunstvermittlung und des kritischen Diskurses hat sich der Verein den Künstlerinnen und Künstlern verschrieben, die uns neue Sichtweisen auf gesellschaftliche Sachverhalte aufzeigen.
New Design University
#newdesignuniversity
#ndu
#masterofarts
#innenarchitektur
#visuellekommunikation
#interiordesign
#visualcommunication
#applynow
driendl*architects
Ritual Original



Book Design
Published by Park Books
Images by Bueronardin
Kalb Analytik









Wien Museum
Die erkämpfte Republik












Communication, Exhibition, Book Design
Curated by Anton Holzer
Architecture by Thomas Hamann
Werkraum Bregenzerwald
Archiv der Formen







Exhibition, Interface, Communication
Curated by Thomas Geisler
Architecture by Robert Rüf
Images by Roswitha Schneider
and Bueronardin
kasper festival
2018


Branding, Identity, Communication
Organized and curated by Balustrade Productions
Vienna Design Week
2017







Identity, Communication, Orientation
Curated by Lilli Hollein
Architecture by Robert Rüf
Images by Bueronardin
MAK
Future Lab
GeschichtenOrt
Hofburg



















Installation, Interface with feld72 Architects
Curated by Maria Welzig and Ingrid Holzschuh
Commisioned by Burghauptmannschaft Österreich
Code by Cyber Franz
Images by Bueronardin
Wien Museum
Gezeichnete Moderne










Communication, Exhibition, Book Design
Curated by Andreas Nierhaus
Images by Markus Guschelbauer
(© Wien Museum) and Bueronardin
Bundeskanzleramt
Open Space










Editorial, Typography
Documentation of a series of workshops organized by
Doris Rothauer and Tina Trofer
Images by Bueronardin
Vienna Design Week
2016










Identity, Communication, Orientation
Curated by Lilli Hollein
Collages with Markus Guschelbauer
Candy with Jakob A. Brix
Architecture by Robert Rüf
Images by Kollektiv Fischka (© Vienna Design Week)
and Bueronardin
feld72
Architects













Identity, Editorial Design, Website
Code by Alois Gstöttner
Images by Bueronardin
Wien Museum
Sex in Wien












Communication, Exhibition, Book Design
Curated by Andreas Brunner, Frauke Kreutler, Michaela Lindinger,
Gerhard Milchram, Martina Nußbaumer, Hannes Sulzenbacher
Architecture by koerdtutech
Images by Klaus Pichler (© Wien Museum), koerdtutech
and Bueronardin
Hanakam & Schuller
Trickster












Book Design
Part of Edition Angewandte
Published by De Gruyter
Images by Hanakam & Schuller
Wien Museum
Der Ring













Communication, Exhibition, Book Design
Curated by Andreas Nierhaus
Architecture by koerdtutech
Images by Christoph Panzer
(© Wien Museum) and Bueronardin
Bernhard Buhmann










Book Design
Published by Distanz Verlag
Images by Bueronardin
Poolbar
Meta & Fose







Identity, Typography, Photography
Workshop by Christof Nardin
with Simone Angerer,
Sarah Bernardi, Michael Marte,
Bernd Pegritz, Sabrina Stadelmann,
Lea Sorgo, Andreas Wagner
with Dutzi Ijsenhower (Bernd Eischeid)
and Mara Gheddon (Andreas Riegler)
Styling Assistant: Andy Reiter
Typography by Michael Marte
Photography by Daniel Gottschling
Vienna Insurance Group
Collection








Exhibition, Typography
Curated by Philippe Batka
Images by Bueronardin
Vienna Design Week
2014









Communication, Exhibition, Editorial
Curated by Lilli Hollein
Photography by Katarina Šoškić
Architecture by Robert Rüf
Images by Kollektiv Fischka
(© Vienna Design Week) and Bueronardin
21er Haus













Identity, Typography, Communication
Images by David Payr and Bueronardin
Vienna Design Week
Debut









Communication, Exhibition, Editorial with Robert Rüf
Curated by Tulga Beyerle, Thomas Geisler and Lilli Hollein
Images by Kollektiv Fischka (© Vienna Design Week) and Bueronardin
Coded Cultures












Book Design
Images by Bueronardin
Jüdisches Museum Wien
A. Rodtschenko









Communication, Exhibition with Thomas Geisler
Images by Matthias Herrmann,
Kasimir Reimann and Bueronardin