La Biennale di Venezia, Platform Austria

Im Mittelpunkt von „Platform Austria“ steht das Phänomen Plattform-Urbanismus. Plattform-Urbanismus markiert einen der wichtigsten Umbrüche in der Gestaltung unserer Umwelt und ihrer Architektur. Er betrifft die Veränderungen, die der Aufstieg digitaler Plattformen in sämtlichen Bereichen unseres Lebens bewirkt — von Wohnen, Arbeiten und Lernen bis zu Gesundheit, Freizeit und Kultur.

Plattformen wie Facebook, Amazon und Co. haben nicht nur Einfluss auf unser Zusammenleben, sondern verändern darüber hinaus viele andere gesellschaftliche Bereiche und brechen alte Ordnungen der Ökonomie, des Gesundheits- und Bildungswesens, im Bauwesen sowie in unserer Kultur. 

Die Kuratoren Peter Mörtenböck und Helge Mooshammer stellen mit ihrem Beitrag für die Biennale Architettura 2021 die Frage, wie sich Plattformen auf die Stadtentwicklung auswirken, und öffnen im Rahmen von Platform Austria einen Konversationsraum über die Potenziale der Zukunft und deren Architektur.

Begleitet werden die physischen Ausstellungen von einer umfangreichen Präsenz im Internet: unter www.platform-austria.org finden sich internationale Beiträge von Blogger*innen und ein Social Media-Kanal bietet die Image-Bank „We Like" die Möglichkeit, Bildvorschläge zur Architektur der Zukunft hochzuladen, gemäß dem Generalmotto der diesjährigen Biennale Architettura „How will we live together?“

Wir haben das Projekt ganzheitlich und durchgängig betreut: die visuelle Identität, die digitalen Kanäle, Publikation und Grafik im Raum der Ausstellung in Venedig selbst.

Konzept und Inhalt: Peter Mörtenböck, Helge Mooshammer (Centre for Global Architecture, TU Wien)

Organisation: Katharina Boesch, Julia Bildstein (section.a)

Identity, Grafik Design und Interfaces: Bueronardin

Mit Beiträgen von Ross Exo Adams, Tom Avermaete, Lucia Babina, Jochen Becker, Andrea Börner, Daniel Cardoso Llach, Centre for Global Architecture, Ofri Cnaani, Niccolò Cuppini, Peggy Deamer, Fairwork Project, Mattia Frapporti, Pedro Gadanho, Benj Gerdes, Orit Halpern, Tal Halpern, Owen Hatherley, Gabu Heindl, Carmen Hines, Leo Hollis, Andreas Kofler, Bernadette Krejs, Maroš Krivý, Peter Lang, Mona Mahall and Asli Serbest Jonathan Massey, Louis Moreno, Peter Mörtenböck und Helge Mooshammer, Gerald Nestler and Sylvia Eckermann, Edgar Pieterse, Maurilio Pirone, Heidi Pretterhofer, Vyjayanthi Rao, João Ruivo, Susan Moore Scott Rodgers, Manuel Shvartzberg Carrió, Miriam Simun, Slutty Urbanism, Douglas Spencer, Matthew Stewart, Ravi Sundaram, Tiziana Terranova, This Machine Kills, Ignacio Valero, Matias Viegener, Alan Wiig

Fotografie: Ugo Carmeni